Bärfelde (Soldin)

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Disambiguation notice Bärfelde ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bärfelde.


Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Bärfelde

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Bolewice
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W52331

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 424

Zugehörige Ortsteile: Charlottenhof * Herrnhausen * Wilhelmshof

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Gehört bis 1816 zu Kreis Arnswalde, Neumark.

Im Jahre 1337 hatt " Berenfelde " eine Größe von 62 Hufen, davon das Pfarramt 4. Der 2 km ostwärts gelegene Ort mit 361 Einwohnern war ein ausgesprochenes Bauerndorf. Die Gemarkung war unter 13 bis 14 Bauern und einigen Kossäten aufgeteilt. Die Größe der Bauernwirtschaften schwankte zwischen 15 und 78 ha, dazu kam ein Gut von 197 ha. Außerdem waren 3 Stellmacher und je 1 Tischler, Schmied, Schuhmacher, Maler, Bäcker und Geflügelhändler ansässig.Es waren noch 2 Gastwirtschaften und 1 Kurzwarengeschäft im Ort. Auf dem sehr ertragreichen Boden wurden oft über 20 Zentner Weizen und über 14 Zentner Roggen geerntet. Besonders hohe Ergebnisse wurden auch im Zuckerrübenanbau erzielt. Für die Verladung standen die vier gequem zu erreichende Bahnhöfe Bernstein, Blankensee, Gr. Ehrenberg und Buchholz zur Verfügung, sicher ein seltener Fall für einen Landort. Schon um 1900 wurde durch die Initiative einiger Bauern eine eigene Molkerei, die " Bärfelder - Bernsteiner - Molkereigenossenschaft ", in Bärfelde gegenüber der alten Schule errichtet. Sie erwirtschaftete hohe Erträge und erhielt auf Ausstellungen verschiedentlich Preise und Anerkennungen. 1933 wurde sie stillgelegt, eine neue Molkerei am Bahnhof Bernstein errichtet und dadurch den Bärfeldern weite Transportwege, Verdienst - und Steuerausfall auferlegt. Zur Schule und zu den Lehrern hatte die Bevölkerung eine bemerkenswert positive Einstellung, was sich im erfolgreichen Besuch zahlreicher weiterführender Schulen und in den auch in der weiteren Umgebung bekannten Kinderfesten niederschlug. 1935 stiftete die Gemeinde eine neues Schulgebäude samt einer Wohnung für den 2. Lehrer. So wie fast jede Gemeinde im Kr. Soldin , hatte auch Bärfelde eine eigene Kirche, die in gotischem Stil aus Feldsteinen erbaut war.Die Bärfelder Kirche bildete mit der Bernsteiner eine Parochie. Der hochverdiente letzte Pfarrer, Max Urban, mußte Sonntag für Sonntag 2 Predigten halten und hierzu noch als fast 70jähriger im Kriege zu Fuß laufen, um seinen Bärfeldern den Gottesdienst zu halten.


Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

ev. Kirche Bärfelde:
KB: keine

Zivilstandsregister

StA Bärfelde:
StAReg: keine

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adressbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Die Neumark-Datenbank mit fast 400.000 Einträgen wurde bis 2011 gepflegt und ist weiterhin nutzbar. Neueinträge sind dort allerdings nicht mehr möglich.

Weitere Webseiten

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Bärfelde (Soldin)/Forscherkontakte

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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