Aus den Erlebnissen afrikanischer Missionare/056

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darauf: „Ich danke euch in meinem und meiner Klassengenossen Namen für diese Veranstaltung und für die denkwürdigen Worte meines Vorredners. Wir lassen euch zurück im Schutz und in der Pflege der Lehrer, die uns erzogen haben, und hoffen, ihr werdet stets gehorsam und demütig bleiben. Die Anforderungen an einen Schüler steigern sich von Jahr zu Jahr. Es wird daher nicht nötig sein, daß ich euch rate, hart zu studieren und auch den schwächeren Schülern vorwärts zu helfen. Laßt keinen nur spielen mit seinen Büchern und seiner Zeit, damit eure Lehrer alle weiter bringen! Wir wünschen euch guten Erfolg und machen euch hiermit ein Geschenk von vier Mark.“ Ein zweiter erhob sich und sprach: „Ich pflichte dem eben Gesagten bei. Ihr kennet auch alle den großen Spruch: Wissen ist Macht. Nehmet den euch als Motto, und versuchet, uns sogar darin zu übertreffen.“ Und dann begann der dritte: „Wir danken alle dem allmächtigen Gott, der uns so weit gebracht hat. Und euch schenke ich eine Schachtel Biskuits. Aber wohlverstanden, ich werfe sie vorwärts, der Stadt zu. Suchet sie also nicht hinter euch, im Busch bei der Quelle. In einem Lesestück heißt es: Begin and go on; („fang an“ und „fahre weiter!“); das soll das Losungswort der Banaschüler sein und bleiben. Drum vorwärts, nie rückwärts.“

      Man sieht, die Schularbeit der Mission ist nicht umsonst. Doch ich muß schließen. Wir kehren wieder heim miteinander ins deutsche Vaterland. Bei uns ist's doch schöner und besser als im Heidenland; und dankbar wollen wir uns der Güter der Kultur und des Christentums in unserer Heimat freuen, – freuen aber auch darüber, daß auch von Deutschland Hilfe gespendet wird in die weite Welt hinaus und so das Gebot des großen Heidenmissionars Paulus sich erfüllt:

Nun aber bleibet Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei,
Aber die Liebe ist die größte unter ihnen!