Aus den Erlebnissen afrikanischer Missionare/018
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Das Haus freilich ist schwer vom Regen mitgenommen; seine Reparatur erfordert wieder Extrakosten, und bei dem chronischen Defizit schreibt man nicht gern ans Komitee um finanziellen Beistand. Noch eine andere Sorge bewegt die Missionsleute; der junge Missionar ist noch unterwegs auf der Predigtreise; er muß im Urwald nun gerade ins Gewitter gekommen sein. Wie ist's ihm gegangen? wo ist er jetzt mit seinen schwarzen Begleitern?
Das tropische Gewitter war schnell und plötzlich hereingebrochen, ebenso schnell ist es auch wieder vorüber. Am Abend vergoldet die untergehende Sonne mit ihrem letzten Schein die Kuppen und Kämme der Berge von Begoro. Und als bereits die Nacht ihren dunkeln Mantel über Berg und Tal treibt, langt auch mit nassen Kleidern und knurrendem Magen der junge Stationsgenosse an. Lebhaft berichten seine Begleiter, die stämmigen Waldsöhne, von erlebter Durchhilfe Gottes: sie hätten ihren „Owura“ (Meister) gerade in der Hängematte getragen, als nur ein Meter vor ihnen, vom Sturmwind entwurzelt, ein Baum gerade über den Weg gestürzt sei – um haarbreit hatte der Tod sie und ihren Herrn gestreift. So war genug Grund zum Danken noch geblieben, und bei der Abendandacht gaben die Missionsgeschwister dem im Lied Ausdruck, indem sie miteinander sangen:
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III. Etwas über Schlangen, Leoparden und Wanderameisen.
Nicht wahr, lieber Leser, da bekommt man schon eine Gänsehaut, wenn man nur den Titel liest; eine gefährliche