Anämie
Krankheitsbezeichnung
Bedeutung: (griech.) Mangel an Blut
Als Anämie wird eine Verminderung des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin), der Zahl der Erythrozyten am Vollbut oder des Hämatokrits im Verhältnis zur Alters- und Geschlechtsnorm bezeichnet. Durch die Blutarmut kommt es zu einer Minderversorgung des Körpers mit Sauerstoff. Zeichen dafür sind Blässe der Haut (unsicher) und der Schleimhäute (sicherer), Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schwindel, eventuell Atemnot bei Belastung.
Neben diesen allgemeinen Symptomen kann es je nach Anämieform noch zu weiteren Krankheitsbildern kommen.
Anämie ist jedoch immer ein Symptom einer Grunderkrankung oder Fehlernährung, sie kann nie eine vollständige Diagnose sein.