Alrum (Wüstung)
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Einleitung
Peiner Allgemeine Zeitung vom 3.6.2005:
"Archäologe findet Grubenhäuser
... Erkenntnisse über die Geschichte der Wüstung "Ahlrum" zu Tage gefördert. ... vermutlich bis Ende des 15. Jahrhunderts westlich ... Dungelbeck befand. ... dass sich im Westen des neuen Sportplatzes, der südlich der Straße "An der Simonsstiftung" entsteht, die Siedlungsstelle "Ahlrum" befand. ... bisherige Erkenntnisse zu korrigieren sind ... gingen bislang davon aus, dass "Ahlrum" 1487 bei Plünderungen zerstört wurde. ... Spuren der Grubenhäuser ... heute noch Flurnamen wie "Ahlrumer Feld" und "Ahlrumer Wiesen" ... "
Peiner Allgemeine Zeitung vom 19.7.2005:
"Münze mit Stadtwappen im Graben entdeckt - Archäologe Thomas Budde barg 342 Funde westlich von Dungelbeck im Gebiet der früheren Wüstung Alrum
(...) ins 12. Jahrhundert ragenden Spuren von elf Grubenhäusern (...) Vermutung des Heimatvereins, die Siedlung sei im 15. Jahrhundert gebrandschatzt worden, bleiben somit weiter unhaltbar. (...) Silbermünze aus dem Jahr 1557 (...) Brandspuren wären Beleg für Zerstörung Alrums 1481 - Vorsitzender des Heimatvereins Schubert stieß im Hauptstaatsarchiv auf interessante Akten / Gotteshaus unweit der Pfennigkuhle? (...) erstmals (urkundlich erwähnt) 1165 anlässlich einer Besitzübertragung Dietrich von Haldenslebens an das Stift Steterburg (...) Cordt von Schwicheldt (...) gehörte (...) "tho Alrum 2 Hove und 1 Wort mit allen rechten" (...) "4 hove landes tho Alrum mit ohen thobehaingen (Zubehör)". Weitere Hinweise auf Alrum liefern die sogenannten Sprüche des Landgerichts der Hofmeisterei Peine (...) hieß Peiner Hollandsmühle lange Zeit noch Alrumer Mühle, wie 1568 erwähnt, obwohl der Ort schon lange nicht mehr bestand. (...) Ein Teil der Alrumer ließ sich im Vorwerk Telgte nieder, ein anderer in Dungelbeck. (...) steinerne Gotteshaus (...) blieb bis ins 18. Juhrhundert stehen (...)"
Peiner Allgemeine Zeitung vom 8.2.2006:
"Vergessenes Dorf 1470 letztmalig erwähnt - Heimatverein Dungelbeck unterstützt die Forschung über die Wüstung Alrum / Archäologe erläuterte Funde
(...) präsentierte Thomas Budde einen archäologischen Bilder- und Vortragsreigen über seine neuen Erkenntnisse des vor mehr als 500 Jahren untergegangenen Nachbarortes. (...) Etwa im achten Jahrhundert gegründet (...) Die Wüstung Alrum ließe sich von den etwa 100 weiteren aufgegebenen Ortsen im Peiner Land bisher am besten erforschen. (...) Ob Alrum aber 1483 tatsächlich, wie in der Literatur behauptet, gebrandschatzt wurde und deswegen unterging, kann Budde nicht bestätigen. Nach seinen Ermittlungen wurde Alrum 1470 das letzte Mal urkundlich erwähnt. (...)"
Peiner Allgemeine Zeitung vom 15.11.2006:
"Das Rätsel des verlorenen Schlüssels
Alrum ist eines von mehr als 78 Dörfern im Kreisgebiet [Anm.: Peine], von denen seit Verfall oder Zerstörung im Mittelalter jede Spur fehlt. Nur noch Schatten auf Luftbildern zeugten im Westen Dungelbecks von der Wüstung (...) Mittels Brandschutt (...) Anfang des 14. Jahrhunderts (...) eine Feuersbrunst als Ursache der Zerstörung Alrums aus. (...)"
Braunschweiger Zeitung vom 15.11.2006:
Peiner Allgemeine Zeitung vom 12.09.2008:
"Das vergangene Alrum entdecken
(...) Im Fall des vergangenen Dorfes Alrum bei Dungelbeck war eine Agrar- und Wirtschaftskrise im späten Mittelalter verantworlich für die Verwüstung - genau wie bei mindestens 99 weiteren Dörfern im Landkreis Peine. (...) Das letztmalig 1458/70 erwähnte Alrum war ein Handelsplatz, Adelssitz und Kirchort (...)"
Peiner Allgemeine Zeitung vom 11.3.2010:
"Ausgrabung des untergegangenen Dorfes
Heimatverein Dungelbeck plant Ausstellung über die Wüstung Alrum
Einst Handelsplatz, Adelssitz und Kirchort ist das Dörflein Alrum seit mehr als 500 Jahren von den Landkarten verschwunden. (...) die Wüstung liegt (...) am Weg zum Krankenhaus. In der zweiten Jahreshälfte will der Heimatverein Dungelbeck nun eine große Ausstellung zum Thema präsentieren. (...) In den Jahren 2005 und 2006 (...) Ausgrabungen und Untersuchungen (...)"
Peiner Allgemeine Zeitung vom 13.7.2016:
"Ausstellungs-Eröffnung im Rathaus: Verschwundene Wüstung im Mittelpunkt
Peiner Rathaus ... Im Landkreis Peine gibt es viele solcher Wüstungen, Alrum bei Dungelbeck ist dabei am besten erforscht. ... Verfall der Siedlung relativ gut zeitlich auf das Ende des 15. Jahrhunderts einordnen ... stellte Dr. Ralf Holländer das von ihm gemeinsam mit Dr. Jens Binner ... herausgebrachte Buch "Alrum Thorne - Beiträge zur Wüstungsforschung im Landkreis Peine" vor."
Peiner Allgemeine Zeitung vom 4.3.2019:
"Alrum - Spuren eines untergegangen Dorfes
(...) im Flur des Kreishauses die Forschungsergebnisse auf elf Ausstellungstafeln. (...) Wüstung Alrum westlich von Dungelbeck in Richtung Klinikum Peine – gelegen auf einem Hügelsporn am nördlichen Ausläufer der Pisserniederung, unweit der Einmündung in das Fuhsetal (...) Seit 1963 wird Wüstung erforscht. (...) Außerdem werden Ausgrabungsfunde gezeigt (...)"
s.a. auf der Website des Heimatvereins Dungelbeck
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