Akminge
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Akminge
Einleitung
Akminge bis 1920 Kreis Heydekrug, 1920-1939 Kreis Niederung, 1939-1945 Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Juschka auf der Akmynnige[1]
- 1576 Ackmena
- n. 1540 Akmynnige, n. 1785 Akminge, v. 16.07.1938 Ackminge, danach Ibenwerder, russ. Name: Zelenetz[2]
- Russ. Name: Zelenec[3]
Namensdeutung
Der Name deutet auf bebaubaren Untergrund in der sumpfigen Elchniederung (Niederung südlich der Memel).
- nehrungs-kurisch "akmins" = Stein
- "akminuoats" = steinig
Zu Minge:
- lettisch "maina" = Sumpf
Allgemeine Information
- 1719: Akminge, ein cöllmischer Wasser Krug im Cammerambt Russe gelegen, gehört dem Mikel Wannack. Quelle:[6]
- 1785 meliertes Dorf, 1919 Landgemeinde[7]
- Lt. Ortsregister Lange[8]:
- Dorf
- am Ibenstrom, Ostufer Kur. Haff
- 17 km nordwestlich von Kuckerneese
- 1939: 89 Einwohner
- Gegründet um 1540
- Ackminge Forsthaus, 1938 Ulrichswiese
- Gut Ackminge
Angrenzende Orte
An das Fischerdorf Akminge | angrenzende Orte |
Im Osten: | Ibenhorst |
Im Süden: | Karkel |
Im Westen: | das Curische Haffe |
Im Norden: | Schirwik |
Quelle:[9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
- Akminge gehörte 1785 zum Kirchspiel Ruß, 1919 teils zum Kirchspiel Ruß, teils zum Kirchspiel Karkeln[10].
- Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät Karkeln, welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertig von dem Präcentor J.H. Lehmann, 1841 [1]. Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Akminge.
- Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schul-Sozietät Skirwith welche noch nicht confirmiert sind für das Jahr 1840[2], Seiten 7 und 8. Enthält Namen der Eltern, der Kinder und deren Geburtsdatum.
Katholische Kirche
Akminge gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Akminge gehörte 1907 zum Standesamt Skirwieth.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Weblinks
- [3] Kurisches Haff
- [4] Kurische Nehrung
- [5] Die Kuren
- [6] Die Schalauer
- [7] Die Prußen
- [8] Bildkarte rund um das Kurische Haff, R. Pietsch
- [9] Schematischer Aufbau der Kurenwimpel (AdM, Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise e.V.)
- [10] Kurenwimpel
- [11] Kurische Ortsnamen
- [12] Kahnschiffer aus dem Memelland
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S. 19
- ↑ Peteraitis, Vilius: Mažoji Lietuva ir Tvanksta, Vilnius 1992, S. 125
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920