Ahnentafel

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Ahnentafel mit Kirchensiegeln aus der Zeit des Dritten Reichs, erstellt zum Zwecke des Ariernachweises

Eine Ahnentafel (auch Vorfahrentafel) ist eine grafische Darstellung der Vorfahren eines Probanden. Der Laie bezeichnet eine Ahnentafel gerne als Stammbaum, diese Bezeichnung hat jedoch in der Genealogie eine andere Bedeutung. Die Listenform der Aufstellung der Vorfahren wird als Ahnenliste bezeichnet.

Geschichte

Es sind sehr alte Ahnentafeln überliefert, meist von Adels- bzw. Herrscherhäusern oder auch Ahnentafeln der Pharaonen in Ägypten[1]. Sind die Einträge mit bildhaften Darstellungen versehen, spricht man von einer Bildnisahnentafel (nicht Bilderahnentafel). Ältere Ahnentafeln liefern auch wertvolle Hinweise für den Fall, dass die ursprünglichen Quellen nicht mehr verfügbar sind (z.B. bei Vernichtung der Quellen durch Kriegseinwirkung). In der Zeit des Dritten Reichs konnte eine beglaubigte Ahnentafel auch als Ariernachweis dienen.

Ausgabe in Genealogieprogrammen

Ahnentafeln sind eine beliebte Darstellungsform, da sie die genealogischen Zusammenhänge augenfälliger darstellen als etwa Ahnenlisten. Genealogieprogramme verfügen meist auch über die Möglichkeit der Ausgabe von Ahnentafeln (und anderen Tafel-Darstellungen wie z.B. Nachfahrentafeln oder kombinierte Formen).

Vorlagen

Quellen