Warglitten (Samland)
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > > Landkreis Fischhausen > Warglitten (Samland)
Einleitung
Warglitten (Samland), Wargelitten (1632) [1], Gut Warglitten (Samland), Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf einen untergeordneten Landwirt, vermutlich auf einen prußischen "Kleinen Freien".
- prußisch "wargan" = Übel, Leid, Gefahr, Böses, Elend
- "wargei" = peinigt
- "wargint" = verschlechtern
- "wargele" = Untertäniger, Sklave
- nehrungs-kurisch "vargums" = mühsam
vgl. dazu
- litauisch "vargti" = sich abmühen, Mühsal leiden
Allgemeine Information
Die Familie Lehndorff entstammt der prußischen Familie Logendorff. Lehndorffs sind eine der wenigen prußischen Edelinge, welche in den deutschen Adel aufgenommen wurden. Die Keule war die traditionelle Kriegswaffe der Prußen.
"Zum Gute Warglitten gehört ein eigenartiges Denkmal, das 1824 der Graf Heinrich von Lehndorff hat errichten lassen. Es besteht aus einem Sockel,der eine Urne trägt. An diese sind Schwert und Keule angelehnt. Eine lodernde Fackel liegt neben der Urne. Die Urne trägt die Inschrift: Requiescant in pace. Auf den vier Seiten des Sockels liest man folgende Worte: "Den Urbewohnern dieses Hains in tiefster Ehrfurcht, einer ihrer Enkel 1824 L.
- Wackre Samen, edle Ritter,
- Gleiche Achtung wird euch heut; -
- Gewiß, auch ihr bereuet bitter
- nunmehr den Haß, der euch entzweit. -
- Und Herz an Herz im bessren Lande
- Umschlingen euch des Vaters Bande.
Das Denkmal steht inmitten eines eingefriedigten, mit Buschwerk bedeckten Platzes," [2]
Politische Einteilung
Warglitten (Samland)
Kirchliche Zugehörigkeit
Warglitten (Samland) gehörte zum Kirchspiel Wargen (Kreis Fischhausen).
Evangelische Kirche
Katholische Kirche
Standesamt
Verschiedenes
Bewohner
Karten
Weblinks
- Geschichte [1]
Quellen
Zufallsfunde
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