Vrasselt
Vrasselt: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Kleve > Emmerich > Vrasselt
Einleitung
Kirchengründung
Vrasselt gehörte zur Pfarre Emmerich und besaß 1371 eine Kapelle zu den heiligen Antonius d. E. und Quirinus. An der 1844 neugebauten Antoniuskirche, die man 1875 und 1899 erweiterte, war ein Schulvikar tätig, bis 1890 die Pfarre von St. Adelgundis in Emmerich abgetrennt wurde.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Verwaltungseinbindung
- <1794 Preußen, Herzogtum Kleve, Emmerichscher Kreis
- 1803 Preußen, Landesregierung Münster
- Zum 14.12.1810 fiel alles Gebiet nördlich der Lippe an das Kaiserreich Frankreich.
- 1810 Kaiserreich Frankreich, Lippedepartement, Arrondissement Rees, Kanton Emmerich, Mairie Vrasselt (Emmerich)
- 1813-1815 Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
- 1815 Rheinprovinz, Regierungsbezirk Kleve, Kreis Rees
- 1822 Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Rees
- 1895: Vrasselt, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Rees
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Emmerich, Bürgermeisterei, Postbezirk Praest.
- Einwohner: 550
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
Bistümer
Zuständigkeiten/Infrastruktur
1931 Amt Vrasselt, Kreis Rees, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Praest, Bürgermeister Hilgers, Fernsprecher Emmerich 207
- Gemeinde Vrasselt: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Schott, Ortsklasse C
- Einwohner: 796, Kath. 774, Ev. 22
- Gesamtfläche: 1.058 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath), Volksschule, Erholungsheim, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Praest 4 km, Polizei (kom.) 1, Elektrizitätsversorgung, Straßenbahn
- Politik, Gemeindevertretung 13 Sitze: ptls.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 kommunale Neugliederung: 1969 Stadt Emmerich mit den Stadtteilen Borghees, Dornick, Elten, Emmerich, Hüthum, Klein-Netterden, Praest, Vrasselt. 1975 zum Kreis Kleve
Bevölkerungsverzeichnisse
- Duplikate von Kirchenbüchern Laufzeit : 1806/1809-1874: Katholische Pfarreien und Kapellen, die zur Bürgermeisterei Vrasselt gehören.
- Zivilstandsunterlagen, Zweitschriften, Laufzeit : 1798-1875, Vrasselt
- der bei den Zivilstandsbehörden geführten Aufgebotsregister, Laufzeit : 1794/96-1875: Vrasselt
- ab 1821: Güterverzeichnis, Grundsteuer….
- Vrasselt (Bürgermeisterei) im Adreßbuch für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1842
- Vrasselt im Adreß-Buch vom Regierungs-Bezirk Düsseldorf 1861
Kirchenbuchverzeichnis
digitalisierte Kirchenbücher
- St. Antonius Abt kath., 1890 - 2005, Digitalisate bei Matricula
Lesen von Kirchenbuchdaten
Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:
Zivilstandsregister
- Heirats-Aufgebotsregister Vrasselt (im Landesarchiv NRW Abt. Rheinland, Aufgebotsreg. Oberlandesgerichtsbezirk Hamm), Digitalisate:
- Mairie Vrasselt in Zivilstandsregistern Bienen St. Cosmas und Damian 1812-1814, Digitalisat bei Matricula
Archiv
Literatur
- Rotthauwe, Helmut: Sechs Gemeinden und ein Amt. 1969
- Weegh, H.: Städte und Ämter des Landkreises Rees stellen sich vor. 1954
- Freisberg, Friedrich: Praest und Vrasselt. 1954
- Emmerich (Vrasselt): St. Antonius Abt. 1993
- Vrasselt, Altersheim St. Antonius. (Ca. 1955)
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Vrasselt in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
Request failed!