Rümmingen
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Freiburg > Landkreis Lörrach > Rümmingen
Einleitung
Wappen
Beschreibung [1]
In geteiltem Schild oben in Gold ein wachsender, doppelgeschwänzter roter Löwe, unten in Silber auf grünem Dreiberg ein grünbeblätterter Apfelbaum mit roten Früchten und schwarzem Stamm. Versinnbildlicht werden durch das obere Feld die frühere Verbundenheit mit der Herrschaft Rötteln, durch das untere der in der Gemeinde betriebene Obstbau. Mit Letzterem wollte man den damaligen landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde hervorheben. Der rote Löwe soll derjenige aus dem Wappen der Herren von Rötteln sein. Dieser hat aber nach der um 1340 entstandenen Zürcher Wappenrolle keinen Doppelschweif. Der Wappenzeichner oder der Stempelschneider hat sich 1907 offensichtlich geirrt oder willkürlich gehandelt.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Pfarramt Binzen
Im Freihof 1
79589 Binzen
Telefon: 0 76 21 / 6 23 20
Telefax: 0 76 21 / 6 23 67
Geschichte
Der Name Rümmingen erscheint erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 767 als Romaninchova mit welcher die damalige Siedlung zusammen mit sechs weiteren Dörfern an das fränkische Königskloster St. Denis bei Paris verkauft wurde. Dieser Kaufvertrag, welcher im Original im Nationalarchiv in Paris verwahrt ist, wird als Geburtsurkunde der Gemeinde Rümmingen betrachtet, da jegliche frühere Aufzeichnungen und auch Bodenfunde, die auf eine frühere Besiedlung hindeuten könnten, fehlen. Das Roman im damaligen Ortsnamen könnte auf den Zuzug von römischen Siedlern hinweisen.
Aus kleinen Anfängen entwickelte sich, wie Ortschronist und Ehrenbürger Karl Böhringer berichtete, ein kleines Dorf mit strebsamen Bauern und Bürgern.
Geistlich war Rümmingen bis 1989 eine Filiale der Pfarrei Binzen, welche ursprünglich zur Diözese Konstanz gehörte. 1503 kam sie zum Bistum Basel. Im selben Jahr bauten sich die Rümminger Einwohner eine eigene Kirche. Die gotische Kapelle an der Dorfstraße steht heute noch und bedeutet eines der wertvollsten historischen Gebäude unserer Gemeinde. Im Jahre 1740 schickten die Rümminger ihre Kinder nicht mehr nach Binzen in die Schule, sondern stellten einen eigenen Lehrer ein. Als Schulgebäude diente das heutige Anwesen Ludäscher. 1835 baute die Gemeinde dann eine eigene Schule, das heutige Rathaus. Als wieder Platz für die Schule fehlte, wich man in das damalige Rathaus aus und störte sich nicht daran, daß die dörfliche Arrestzelle mit eingebaut war. 1964 bezog man dann den Neubau der heutigen Grundschule. Die Schule wurde im Jahre 1994 durch zwei Klassenräume erweitert. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß alle Grundschüler der Gemeinde am Ort unterrichtet werden. Sämtliche Hauptschüler werden in Binzen unterrichtet. Die Gemeindehalle, die im Jahre 1977 eingeweiht wurde, wurde in über 17.000 freiwilligen Arbeitsstunden von Bürgern der Gemeinde erbaut.[1]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Die Kirchenbücher in Baden (E-Book) Mitmachen.
Standesbücher
- Digitalisate der Standesbücher (1810–1869) im Bestand L 10 des Staatsarchivs Freiburg Mitmachen
Adressbücher
- Einträge aus Rümmingen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Rümmingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Rümmingen in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Rümmingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Köbele, Albert; Schülin, Fritz: Ortssippenbuch der Gemeinden Binzen und Rümmingen, Landkreis Lörrach in Baden
Historische Bibliografie
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
Request failed!
Ortsteil
Request failed!
Fußnoten
Städte und Gemeinden im Landkreis Lörrach (Regierungsbezirk Freiburg) | |
Städte:
Kandern |
Lörrach |
Rheinfelden |
Schönau im Schwarzwald |
Schopfheim |
Todtnau |
Weil am Rhein |
Zell im Wiesental Gemeinden: Aitern | Bad Bellingen | Binzen | Böllen | Efringen‑Kirchen | Eimeldingen | Fischingen | Fröhnd | Grenzach‑Wyhlen | Häg‑Ehrsberg | Hasel | Hausen im Wiesental | Inzlingen | Kleines Wiesental | Malsburg‑Marzell | Maulburg | Rümmingen | Schallbach | Schliengen | Schönenberg | Schwörstadt | Steinen | Tunau | Utzenfeld | Wembach | Wieden | Wittlingen |