Peilau
Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Reichenbach (Eulengebirge) > Peilau
Einleitung
Peilau ist eine Gemeinde im Landkreis Reichenbach (Eulengebirge) in Niederschlesien, heute Polen.
Allgemeine Information
Peilau →ab 1945 poln. Piława Dolna (Powiat Dzierżoniowski) [1]
- Einwohner: 1.890 (17. Mai 1939)
Politische Einteilung
- Es bestand aus den sechs Gemeinden Nieder-Peilau, Nieder-Mittel-Peilau, Mittel-Peilau, Ober-Mittel-Peilau, Ober-Peilau I und Ober-Peilau II. Neben Ober-Peilau II lag die Kolonie Gnadenfrei der Brüdergemeinde.
- 1934 Durch Eingemeindungen entstehen die Gemeinden Peilau und Gnadenfrei (Ober-Peilau I und II, sowie Ober-Mittel-Peilau kommen zur Gemeinde Gnadenfrei).
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Katholische Kirche
- ?
Geschichte
Urkundlich: 1230 als Pilaua
Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Peilau 1945 an Polen und wurde in Piława Dolna umbenannt.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
- siehe unter Schlesien
Historische Gesellschaften
- siehe unter Schlesien
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Kirchenbücher existierten in Schlesien seit dem 16. Jahrhundert. Von den evangelischen Büchern Niederschlesiens sind heute über 90% vernichtet, aber auch die katholischen Bücher (hauptsächlich in Oberschlesien) haben stärkere Kriegsverluste erlitten. Fast alle Bücher sind in zentralen Archiven aufbewahrt, zum Teil fast vollständig verfilmt (Bistümer Breslau, Oppeln, Gleiwitz) oder für die Forschung gesperrt (Bistum Kattowitz).
- Kirchenbücher aus Schlesien
- Die Kirchenbücher Schlesiens beider Confessionen (1902)/049 → Peilau
- bei http://matricula-online.eu findet man eine Liste von schlesischen Kirchenbüchern im evangelischen Zentralarchiv Berlin
Standesamtsregister
- In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874.
Heimatortskartei
- Die Heimatortskarteien des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.
Historische Quellen
Adressbücher
Bildquellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Peilau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Schlesien/Bibliografie
Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatur zu Peilau (Titelstichwort: Peilau)
Genealogische Bibliografie
- Die Zeitschrift für Ostdeutsche Familiengeschichte erscheint vierteljährlich mit einem hohen Anteil schlesienbezogener Artikel.
- Der Jahresband Archiv ostdeutscher Familienforscher enthält einen relativ großen Anteil schlesischer Ahnentafeln und Stammlisten.
- Die genealogische Zeitschrift Der Schlesische Familienforscher erschien zwischen 1930 und 1943.
- Die Beilage Der Sippenforscher der Schlesischen Zeitung erschien zwischen 1934 und 1939.
Historische Bibliografie
- Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Schlesien. ISBN 3-520-31601-3
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Verlage
Berufsgenealogen
- Institut für angewandte Biografie- und Familienforschung Kassel (IBF-Kassel)
- Rückling, Stefan - 13059 Berlin
Anmerkungen
- ↑ Artikel Powiat Dzierżoniowski. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Weblinks
Offizielle Webseiten
http://www.kreis-reichenbach.de/peilau
Genealogische Webseiten
- siehe Schlesien/Linkliste
Historische Webseiten
- Komplette PDF-Ausgabe (Neuerfassung in lateinischer Schrift) der „Schlesischen Privilegierten Zeitung“ vom 20. März 1813
- Historische Kommission für Schlesien
- Sammlung historischer Landkarten zur deutsch-polnischen Geschichte
Weitere Webseiten
- Artikel Piława Dolna (Nieder Peilau). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- http://www.peilau.de.tl
Mailinglisten
- Niederschlesien-L (deutschsprachig)
- DEU-Schlesien (englischsprachig)
- FEEFHS Mailing List (englischsprachig)
- AGoFF-L (deutschsprachig, nur für Vereinsmitglieder)
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
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