Deppen
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Heilsberg > Deppen
Einleitung
Allgemeine Information
Deppen war ein Dorf in der Gemeinde Heiligenthal im Landkreis Heilsberg.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Dąbrówka.[1]
Politische Einteilung
ab 1945
- Dąbrówka gehört zur Sołectwo Kalisty. Zur Sołectwo Kalisty gehören folgende Orte: Dąbrówka, Kalisty, Kierwy, Klobia, Kosówka, Mleczarnia und Weglity. Die Sołectwo Kalisty gehört zur Landgemeinde Heiligenthal (polnisch: Gmina Świątki) im Landkreis Allenstein (polnisch: Powiat olsztyński) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Dąbrówka hat 76 Einwohner. [2] [3]
- Zur Gemeinde Heiligenthal (polnisch: Gmina Świątki) gehörten folgende Sołectwa: Brzydowo, Garzewo, Gołogóra, Jankowo, Kalisty, Konradowo, Klony, Kwiecewo, Różynka,
Skolity, Świątki, Włodowo und Worławki. [2]
Von 1874 bis 1945
- Die Gemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Heiligenthal.
Verwaltung
Standesamt Heiligenthal
- Deppen gehörte zum Standesamt Heiligenthal
- Zum Standesamt Heiligenthal gehörten folgende Orte : Heiligenthal, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Heiligenthal
Einwohnerzahlen
1820 [4] | 1885 [5] | 1900 [6] | 1905 [7] | 1933 [8] | 1939 [8] |
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Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelisches Kirchspiel Guttstadt
- Deppen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Guttstadt.
- Zum evangelischen Kirchspiel Guttstadt gehörten folgende Orte : Guttstadt, und mehr
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Guttstadt
Kirchspielgeschichte
- 24.6.1826, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1826, No.32, Verordnung No.189
- Wegen Einpfarrung der Evangelischen zur Kirche in Guttstadt
- Einpfarrungs-Urkunde der evangelische Kirche zu Guttstadt
für die in der Gegend um Guttstadt wohnenden evangelischen Glaubensgenossen,
die bisher noch zu keinem Kirchenverbande. - Da nach den gestzlichen Vorschriften des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. XI. §293 Gemeinden, welche keinem Pfarrzwange unterworfen sind,
der Ordnung wegen angewiesen werden können, sich zu einer gewissen Kirche zu halten, die evangelischen Glaubensgenossen in und um Guttstadt,
und zwar nachbenannten Ortschaften, in der am 10ten Oktober d.J. statt gefundenen Konvokation gerichtlich erklärt haben, sich von nun an zu der
evangelischen Kirche in Guttstadt zu halten, und ihre gesetzliche Verbindlichkeiten gegen diese Kirche und deren Geistliche erfüllen zuwollen, so wird
von der unterzeichneten Regierung auf Grund der von dem Königlichen hohen Ministerium des Innern unterm 16ten Januar 1817 erlassenen Verfügung
hiermit festgeseßt :- § 1.
- Zur evangelischen Parochialkirche in Guttstadt sind eingepfarrt:
- a) die evangelischen Glaubensgenossen der Stadt Guttstadt un deren Vorstädte;
- b) folgende Ortschaften aus den Amtsbezirken Wormditt, Seeburg, Wartenburg und Heilsberg, als:
- Altkirch, Schmolainen, Wichertshoff, Hausberg, Lindenbrun, Ludwigsmühle, Zweiteichen, Gronau, Peterswalde, Mavern, Rosenbeck, Beiswalde,
Regerteln, Lingenau, Neuendorf, Glottau, Waldhaus Knopsbrück, Queetz, Neu Garschen, Deppen, Worlack, Wolfsdorf, Düsterwaldhaus, Petersdorf,
Schwuben, Wölken, Rosengarth, Schlitt, Blankenberg, Steinberg, Lauterswalde, Heiligenthal, Waltersmühle, Aukendorf, Sternberg, Stolzhagen nebst
Mühle, Althof, Eschenau, Klingerswalde, Knopen, Rosberg, Schönwiese, Battatron, Unter Kapkeim, Ober Kapkeim, Klutkesche Mühle, Münsterberg,
Plutken, Süßenthal, Vierzighufen;
- Altkirch, Schmolainen, Wichertshoff, Hausberg, Lindenbrun, Ludwigsmühle, Zweiteichen, Gronau, Peterswalde, Mavern, Rosenbeck, Beiswalde,
- c) die adelichen Güter Comalmen, Alt Garschen , Scharnick, Queetz, Schwengen, Gradtken, Kossen;
- § 2. ......
- Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [9]
Katholisches Kirchspiel Heiligenthal
- Deppen gehörte zum Kirchspiel Heiligenthal, Hl. Kosmas u. Damian (rk).
- Zum Kirchspiel Heiligenthal gehörten folgende Orte : Heiligenthal, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchenbuchbestände Heiligenthal
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Deppen in den Adressbüchern Heilsberg 1936 und Heilsberg 1938.
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Deppen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
- Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
- Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
- Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2087 Heiligenthal Jahrgang 1929 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Heiligenthal. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Świątki. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Deppen. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Heiligenthal (polnisch)
Genealogische Webseiten
- Liste der Landwirte von Deppen aus dem Adressbuch landwirtschaftlicher Güter - Ostpreußen 1930 [2] (20.11.2013)
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=D%C4%85br%C3%B3wka&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6477&gmina=4877&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 2,0 2,1 Dieses Werk wird im GOV als source_1047475 zitiert.
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=399&pytanie=D%B9br%F3wka
- ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.150
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/heilsberg.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 8,0 8,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/heilsberg.html
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1826, Nr.32, Verordnung Nr.189,S.212 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Die katholischen Kirchspiele des Hochstifts Ermland mit den eingepfarrten Ortschaften,Stand: 1944
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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